Max Otte – 4 nach 12 (2011)

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Lesezeit ca. 9 Min. Hörbuchrezension: Max Otte – 4 nach 12: Die Lehren für die Wirtschaft – was wir jetzt ändern müssen In seinem Buch „4 nach 12“ stellt er die Ursachen der letzten Finanzkrise dar und rechnet mit der Politik ab, die die historische Chance verstreichen ließ, ein stabileres Finanzsystem wiederaufzubauen. Als wäre nichts gewesen, geht alles weiter, wie vor der Krise und die Spekulanten machen weiterhin risikoreichste Geschäfte in einem noch viel größerem Ausmaß.

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Prof. Michael Hartmann – Warum werden durch die „Globalisierung“ die Reichen immer reicher? (28:52)

Lesezeit ca. 3 Min. Die Ungleichheit nimmt deutlich zu Abstract Prof. Dr. Michael Hartmann, Soziologe und meines Wissens der einzige Eliteforscher in Deutschland äußert sich über Recht und Gerechtigkeit sowie über die Entwicklungen in Deutschland seit dem Jahr 2000. Gibt es eine Definition von Gerechtigkeit? Wie wirken sich die Entwicklungen der letzten Jahre aus? Welchen Einfluss hat die Globalisierung?   Beschreibung   Gerechtigkeitsempfinden Gerechtigkeit lässt sich nicht wissenschaftlich definieren. Das Gerechtigkeitsgefühl variiert in den verschiedenen Ländern stark und hängt von den Traditionen bzw. dem ab, woran sich die Menschen gewöhnt haben. Eine schnelle Veränderung der Verhältnisse, wie sie vor allem in den Jahren von

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Wie solidarisch ist Deutschland? – Warum Arme arm bleiben und die Reichen reicher werden (44:04)

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Lesezeit ca. 3 Min. Die Schere zwischen Arm und Reich Abstract Unter Wirtschaftsökonomen und Sozialwissenschaftlern gibt es einen breiten Konsens darüber, dass eine zunehmende Ungleichheit destabilisierend wirkt. In dieser Reportage wird grundsätzlich das Auseinanderdriften zwischen Arm und Reich thematisiert. Dazu werden Zahlen, Daten und Fakten geliefert, die die Richtung beschreibt, in die wir uns in Deutschland aber auch weltweit bewegen. Es werden auch einige Ursachen benannt, die die Politik vor allem mit den rot-grünen Reformen sehr verschärft hat.   Beschreibung 1994 gehörten in Deutschland noch 64% zur Mittelschicht. 2013 waren es nur noch 58% was bedeutet, dass ca. 4 Millionen Menschen aus der Mittelschicht

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Fehler im Geldsystem? (7:38)

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Lesezeit ca. < 1 Min. Was läuft falsch mit unserem Geld? Abstract Bei MONNETA, von denen dieses Video stammt, finden sich die wesentlichen Größen, die sich mit dem Geldsystem beschäftigen. Die Gründerin Margrit Kennedy, die leider 2013 verstarb, hat sich ca. 30 Jahre lang mit den Fehlern des Geldsystems beschäftigt und Alternativen sowohl beschrieben als auch mit ins Leben gerufen. Beschreibung In diesem Kurzvideos geht es um: plastische Erklärung exponenziellen Wachstums verschiedene Wachstumsarten (degressiv, linear, exponenziell) die versteckte Umverteilung des Geldes von unten nach oben das (unglaubliche) Missverhältnis von Realwirtschaft zum Aktien-, Derivate- und Devisenmarkt Bewertung Genial, wie in so kurzer Zeit der große Knackpunkt

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Wasserprivatisierung Bolivien: Weltbank wollte Regen privatisieren (9:53)

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Lesezeit ca. 2 Min. Wasserprivatisierung Bolivien Abstract Zugegeben, der Titel ist sehr plakativ, aber letztendlich kann man es tatsächlich so bezeichnen, dass sogar die Privatisierung des Regenwassers in Bolivien angestrebt wurde. An diesem Beispiel sieht man mehrere Dinge: die Folgen grenzenloser Privatisierung die unrühmliche Rolle der Weltbank, die – genau wie der IWF (Internationaler Währungsfonds) auch – Staaten mit Krediten „hilft“ und im Falle von Zahlungsschwierigkeiten tief in die Hoheitsrechte dieser eingreift und ihnen neoliberale „Strukturreformen“ aufoktroyiert Beschreibung Die Weltbank machte nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten u. A. die Wasserprivatisierung als Bedingung für weitere Kredite. 1999 erhielt die Firma Aguas del Tunari (welches zum milliardenschweren US-Konzern

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TTIP, CETA und TISA

Lesezeit ca. 8 Min. Ungleiche Debatte Unglaublich, mit welcher Vehemenz die „Debatte“ über TTIP, CETA und (eher weniger) über TiSA geführt wird. Debatte in Anführungsstrichen und „ungleich“, weil sich die Befürworter und Gegner sehr unterschiedlich verhalten. Die TTIP- und CETA-Gegner kritisieren diverse Punkte an dem was von dem Vertragswerk durchgesickert ist und die Art, wie die Verhandlungen geführt werden. Nicht alle aber viele Befürworter argumentieren weniger, als dass sie die Gegner verbal angreifen und in eine Schublade stecken. Es ist schon so, dass nicht alle Argumente, die die Gegner ins Feld führen, stichhaltig sind. Diese werden auch prompt von den Befürwortern in jedem Artikel

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